Der Dauerchampion

DQHA Leading Sire 2021 – Aint It the Blues

Er hat es wieder geschafft: Aint It The Blues führt die DQHA Leading Sire-Wertung 2021 an. Die Nachzucht des bekannten Vererbers konnte im vergangenen Jahr 9.834,66 Euro auf den Regionen-Futuritys und der Haupt-Futurity sammeln. Ein weiterer Meilenstein auf der Erfolgsspur des typvollen Hengstes, der jüngst seinen 20. Geburtstag feierte.

Als Gesa Meier-Bidmon und Thomas Bidmon 2006 Aint It The Blues, liebevoll „Blue“ genannt, aus den USA nach Deutschland holten, spürten sie, dass sie einen ganz besonderen Hengst im Stall hatten. Und dieses Gespür sollte sie nicht täuschen: 16 Jahre später lesen sich die Erfolge des Ausnahmevererbers wie ein Märchen: mehrfacher DQHA Leading Sire (zuletzt fünfmal in Folge!), mehrfache Leading Sire-Titel auf den DQHA Regionen-Futuritys, Spitzenvererber der DQHA Zuchtschausaison, eine erfolgreiche Hengstkörung bei der DQHA mit 8,35 im Jahr 2006, fünf Superior-Titel, über 1.000 AQHA Punkte und mehrfacher Deutscher Meister und Europameister. Und man könnte noch viele weitere Erfolge aufzählen…
Vor kurzem feierte der 2002 geborene Hengst seinen 20. Geburtstag. Jetzt gibt es den erneuten DQHA Leading Sire-Titel als verspätetes Geburtstagsgeschenk! Der elegante Roan von Zips Chocolate Chip aus der Aint She Hot stammt aus der Zucht von Carol Lyn Fuller und wurde in Aubrey, Texas geboren.
Seiner Nachzucht vererbt er oftmals nicht nur sein ausgezeichnetes Gangwerk, sondern auch seine auffällige Farbe. Das alles macht „Blue“ zu einem der beliebtesten Hengste der alljährlichen DQHA Stallion Service Auction, denn ob auf den DQHA-Zuchtschauen oder in der DQHA-Futurity/Maturity – die Nachkommen von ihm sind stets erfolgreich. So konnte sich beispielsweise 2021 auf der DQHA-Zuchtschau in Bitz ein Stutfohlen aus der Making My Own Way Platz 3 in der Gesamtwertung sichern. 2020 glänzte eine weitere Tochter des Hengstes : TFR Glow In Bluelite wurde auf der Regionen-Futurity Sachsen/Thüringen Futurity Champion in Trail und Hunter Under Saddle sowie Futurity Reserve Champion in der Western Pleasure. Insgesamt hat seine Nachzucht mittlerweile rund 135.000 Euro erritten.

US-Hengste auf den Plätzen 2 und 3

Lazy Loper, der Reserve DQHA Leading Sire 2021, ist sicherlich vielen American Quarter Horse-Züchtern und -Reitern ein Begriff. Der bayfarbene, 2001 geborene Hengst stammt aus der Zucht von Sue Cecil und steht im Besitz von Fritz und Carole Leeman, deren Farm sein Zuhause ist. Lazy Loper ist ein Sohn des Gota Lota Potential, der selbst hochdekoriert ist (ROM Performance, Superior Performance, World Show Qualifier), und der Hint Again (ROM Performance, Reserve World Championesse).
Lazy Loper tritt erfolgreich in die sportlichen Fußstapfen seiner Eltern und kann selbst auf diverse Titel und Erfolge zurückblicken, u. a. AQHA Top 5 Leading Sire, AQHA World Champion Junior Western Pleasure und Reserve Congress Champion 3 Yo Open & Ltd. Western Pleasure.
Auch aus der Zucht ist der Braune nicht mehr wegzudenken: Er ist Vater von über 70 World Champions und Congress Champions sowie Reserve Champions. Seine Nachzucht beweist sich im Rahmen der DQHA-Futurity und in den Zuchtschauen. So gewann beispielsweise die Stute Huntin Lazy Dreams 2016 die Trail in Handy Futurity. 2018 sicherte sich seine Tochter Love Me Some Lazy den Sieg im Stuten-championat in der Aachener Soers. Kein Wunder also, dass Lazy Loper immer wieder zu den begehrtesten Decksprüngen bei der Stallion Service Auction der DQHA gehört. Sein Name steht für Erfolg.
Auch der Dritte im Bunde der Leading Sires und Sohn von Lazy Loper, Original Cowboy, ist wohl genauso erfolgshungrig wie sein Vater. Der bayfarbene Hengst mit weißen Hinterbeinen und markanter Blesse wurde bei Simons Show Horses gezüchtet, die die Stute Good To Be An Asset mit Lazy Looper anpaarten und dem Nachwuchs den Erfolg damit schon in die Wiege legten. „Louie“, wie er genannt wird, konnte mit zwei Turnierstarts bereits knapp 10.000 Dollar erreiten.
Die Top Ten-Liste der Leading Sires kann unter DQHA.de eingesehen werden.

Text: DQHA, Foto: Sandra Görtz