Mein ganz besonderes American Quarter Horse: Docs Okie Lena

Erfolgreich in der Zucht, unschlagbar als Familienpferd

Der am 15. April 1990 geborene American Quarter Horse-Hengst Docs Okie Lena ist von dem Hengst Docowarlee aus der Roses Okie und stammt aus der Zucht von Karl-Heinz Dreher. Er kam in einer eisigen Osternacht zur Welt. „Wir waren bei der Geburt direkt anwesend und freuten uns über den fuchsfarbenen kleinen Burschen mit der Blesse“, erzählt seine Eigentümerin Petra Gabel-Waliczek.
Und so eroberte der kleine Wirbelwind eroberte die Herzen „seiner“ Menschen im Sturm. Dass er aus besten Reining-
linien gezogen wurde, zeigte er schon früh, er galoppierte in hohem Tempo schnurstracks über die Weiden und stoppte
immer sicher vor den Einzäunungen. „Vom Charakter her war er von Anfang an ein Schatz, immer kooperativ und absolut sicher handelbar“, schwärmt Petra von ihrem Althengst.
Aufgrund einer Weideverletzung wurde Okie – so sein Rufname – in die Zucht genommen. Seine ersten Fohlen kamen 1994 zur Welt. Zahlreiche Nachkommen zeugte der unkomplizierte Hengst im Laufe der Jahre, die im Turniersport Erfolge verzeichnen konnten oder ihren Besitzern als zuverlässige Freizeitpartner viel Freude bereiten.
Der Charakter des mittlerweile 31-jährigen Hengstes war und ist absolut tadellos. „Er konnte in einer Hengst-/Wallachgruppe gehalten werden und nur zum Decken der Stuten herausgeführt werden“, berichtet seine Eigentümerin. Auch in der Herde mit den zu deckenden Stuten und deren Fohlen lief er jahrelang problemlos mit. „Oft haben wir beobachtet, wie er übermütig aber immer sanft mit den Fohlen spielte“, erzählt Petra weiter. „Und zwischendrin war er immer bereit für stundenlange Geländeritte, so sicher wie der Fels in der Brandung.“
Auf Hof Rheinblick in Prath im schönen Taunus verbringt Okie seinen Lebensabend, in Gesellschaft von mehreren Wallachen.
„Wir hoffen, dieses Ausnahmepferd darf noch sehr lange bei uns sein“, wünscht sich Petra.

Text: Friederike Fritz, Foto: Petra Gabel-Waliczek