„Wir haben mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass es so gut laufen würde“
Grischas Brüder Levin und Niklas Ludwig triumphieren im Schweizer Derby
And the show goes on: Nach der Corona-Pause geht es auch für die Reining- Reiter endlich wieder los! Die Erfolgstrainer von LQH sind auf den ersten großen Turnieren des Jahres unterwegs. Während Chef-Trainer Grischa Ludwig noch in Österreich war, kamen seine beiden Brüder vom Schweizer Derby aus Mooslargue zurück ins heimatliche Bitz, und das mit einem Haufen Trophäen im Gepäck.
„Wir haben mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass es so gut laufen würde“, freut sich Niklas Ludwig. Der Jungtrainer erritt mit Whiz N Spook (Smart Spook x Whizicle, Besitzerin Margot Van Doorne) einen Score von 143,5 und sicherte sich damit den sechsten Platz im Schweizer Derby Level 4. Das Level 4 ist dabei die höchste und am härtesten umkämpfte von vier Kategorien. Die Aufteilung der Reiter-Pferd-Kombinationen erfolgt in Stufen nach dem bisher errittenen Preisgeld des Reiters. So dürfen Neueinsteiger, die erst wenig Geld gewonnen haben, noch Level 1 reiten, je mehr Geld sie im Laufe ihrer Karriere gewinnen, desto höher wird ihr Level. Doch die Platzierung von Niklas Ludwig war erst der Anfang. Mit dem achtjährigen Hengst Shine N Step (Wimpys Little Step x Shiney Sparks, Besitzer Oliver Schliesser) übertraf er seinen vorherigen Ritt und landete mit einem Score von 145 auf Platz 3. Toppen konnte das nur sein jüngerer Bruder Levin Ludwig. Der Jüngste des Trainer-Trios sicherte sich auf Gunnanicya MM JB (Gunnatrashya x The Knick Nic, Besitzerin Alexandra Schmitz) mit einem halben Punkt Vorsprung und einem Score von 145,5 den Silberrang. Mit der achtjährigen Stute ARC Shesgunnasparkya (Gunnatrashya x Sailing Spark, Besitzerin Alexandra Schmitz) erritt er einen herausragenden Score von 148 und stellte damit den höchsten Score des ganzen Turniers. Belohnt wurde er mit dem Titel Derby Champion Level 4. „Für mich war es mit beiden Pferden die erste Show und ich wollte sie eigentlich erstmal ausprobieren“, erzählt Levin Ludwig. „Dass sie so abliefern würden, hatte ich nicht gedacht.“
Und die Arbeit der Trainer hat sich doppelt bezahlt gemacht, denn sie coachten auch ihre Non-Pros zum Sieg. Mit einem Score von 145 sicherte sich Fabian Strebel auf Colonels J Lo den zweiten Platz in Level 2 und Platz 4 in Level 4. Den Sieg in Level 2 nimmt LQH-Non-Pro Georgia Wilk auf Ms Chic Peppy Fritz mit einem Score von 146 mit nach Hause. Auch in Level 4 lag sie gemeinsam mit Alex Kubli und Adrienne Speidel in Führung, verzichtete dann aber auf ein Stechen und teilte sich somit einen großartigen zweiten Platz mit Adrienne Speidel. „Wir sind unglaublich stolz auf die Leistung unserer Non-Pros und natürlich auch auf die unserer Pferde. Für LQH hätte die Show nicht besser laufen können“, fasst Niklas Ludwig das erste Derby der Saison zusammen.
Text: Judith Ressmann, Foto: Andrea Bonaga