Eichenprozessionsspinner: Nix wie weg!

Eichenprozessionsspinner, die in den letzten Jahren nach milden Wintern immer stärker auf dem Vormarsch sind, bilden im Verlauf ihrer Entwicklung mit Widerhaken ausgestattete Brennhaare, die durch die enthaltenen Giftstoffe bei Haut- und Schleimhautkontakt zu extrem starken Reizungen bei Mensch und Tier führen können. Bei Pferden kommt es beispielsweise im Rahmen der Aufnahme über das Weidegras zu starken Schwellungen im Bereich der Nüstern und Entzündungen der Maulschleimhaut. Auch Hautentzündungen, Atemwegsreizungen bis hin zur Atemnot und schwere Augenentzündungen können durch den Kontakt ausgelöst werden.
Kommen Pferde mit den Brennhaaren in Kontakt, sollte das gesamte Pferd umgehend gründlich abgeduscht und shampooniert werden (Hautschuhe tragen!). Im Zweifelsfall bei Symptomen den Tierarzt zu Rate ziehen.
Weitere Infos zum Eichenprozessionsspinner gibt es unter nabu.de und lwf.bayern.de.