Vorsicht beim Führen

Unfallgefahr eher im Umgang als beim Reiten?
Eine Studie der Medizinischen Hochschule Hannover, die im „Orthopaedic and Trauma Surgery“, einer renommierten Fachzeitschrift veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass Handverletzungen beim Führen von Pferden keine Seltenheit sind und häufiger auftreten als Verletzungen beim Reiten selbst.
Die Studie fasst zusammen, dass über 50 Prozent der Verletzungen im Zusammenhang mit dem Pferd und dem Reitsport durch das Zaumzeug oder den Führstrick entstehen, wobei meist die Fingerglieder in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber auch Frakturen und Abrissamputationen sind keine Seltenheit im Zusammenhang mit Verletzungen beim Führen von Pferden.
Übrigens: Simple wie bekannte Maßnahmen (u. a. Handschuhe) erhöhen laut den Autoren die Sicherheit im Umgang mit dem Pferd deutlich.