Mash: Vom Kavalleriefutter zur modernen Leckerei
Mash ist nicht nur im Winterhalbjahr ein beliebtes Zusatzfutter für alle Pferde, sondern unterstützt gerade ältere Pferde in Sachen Verdauung und Energie-zufuhr. Für unsere Pferdesenioren schupst ein warmes Mash den Stoffwechsel an und kann auch von älteren Vierbeinern, die unter Zahnproblemen leiden, bestens gefressen und verwertet werden. Zudem können in dem schmackhaften Brei auch Medikament prima „versteckt“ werden. Aber was ist eigentlich ein Mash und wodurch zeichnen sich seine Inhaltsstoffe aus?
Das klassische Mash hat seinen Ursprung bei der Kavallerie. Die Pferde bekamen es dort nach anstrengenden Einsätzen, um schnell wieder zu Kräften kommen. Der Futterbrei stärkt aber nicht nur Leistungspferde, sondern päppelt auch kränkelnde und schwache Pferde auf, wirkt sich positiv anregend auf die Verdauung aus, spendet rasch Energie und sorgt für glänzendes Fell.
Kraftbrei Mash
Kein Wunder also, dass Mash als traditionsreicher Allrounder gilt, wenn es darum geht, dem Pferd ein- bis zweimal pro Woche etwas richtig Gutes zu tun. Was seine Konsistenz angeht, hebt es sich deutlich von anderem Krippenfutter ab: Mash wird nicht gekaut, sondern geschlürft bzw. geschlabbert, entsprechend breiig sollte es auch zubereitet sein. Ein Grund, warum bei der Zubereitung von Mash stets frisch gequetschter Hafer oder Haferflocken verwendet werden und keinesfalls ganze Hafer- oder andere Getreidekörner. Auch Obststücke haben im Mash nichts verloren – gerade bei alten Pferden können diese zu einer gefährlichen Schlundverstopfung führen, wenn sie unzerkaut mit dem Futterbrei abgeschluckt werden!
Nicht zu oft füttern!
Mash wird ein- bis zweimal in der Woche gefüttert, um…
Hier den kompletten Artikel weiterlesen…
Text und Foto: Friederike Fritz