Haarprobe aussagekräftiger als Blutplasma?
Thema: Zinkmangel
Seit einigen Jahren rückt die Unterversorgung mit Zink beim Pferd zunehmend in den Fokus. Immer öfter wird ein Mangel als Auslöser für verschiedene gesundheitliche Probleme identifiziert. Zur Ermittlung des Ist-Standes dienen in der Regel Blutproben. Dabei ist reichlich wenig über die Auswirkungen von tier- und ernährungsbedingten Faktoren auf die Zinkkonzentration im Blutplasma von Pferden bekannt. Dass Plasmaproben möglicherweise gar nicht dazu geeignet sind, Änderungen in der Zinkaufnahme widerzuspiegeln, zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie deutscher Forscher der Freien Universität Berlin.
Die Studie ließ die Aussage zu, dass die Zinkkonzentrationen im Plasma bei Pferden weitgehend unbeeinflusst von ernährungsbedingten und nicht ernährungsbedingten Faktoren waren, während Mähnenhaarproben die Zinkversorgung mit der Nahrung besser widerspiegelten.
Die Studie im Original ist nachzulesen unter https://www.mdpi.com/2306-7381/10/4/295.