Zeit der Infekte ist nicht vorbei!
Mit dem aktiveren Leben in den Ställen und dem Start der Showsaison beginnt häufig auch die Zeit der
Infektionskrankheiten. Erste Hinweise am Pferd können helfen, einen Infekt rechtzeitig zu erkennen, das Pferd schnell zu behandeln und den Bestand zu schützen!
Der erste Eindruck zählt: Wie verhält sich das Pferd? Aufmerksam und munter oder matt und teilnahmslos?
Nicht in, aber auf den Kopf schauen:
Wie sehen die Nüstern aus? Alarmzeichen ist weißlich, gelber bis grünlicher, zäher Nasenausfluss, ebenso wie geblähte Nüstern im Ruhe-zustand. Die Lymphknoten am Kopf des Pferdes können weitere Hinweise liefern: Geschwollene, vergrößerte, verhärtete oder schmerzhafte Lymphknoten zeigen an, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Die Atmung:
Acht bis 16 Atemzüge pro Minute sind normal und ein gesundes Pferd atmet unauffällig. Wird die Atmung schon im Ruhezustand deutlich sichtbar oder nutzt das Pferd die sogenannte Bauchpresse, also aktiv die Bauchmuskeln, um zu atmen, ist ziemlich sicher, dass etwas nicht stimmt.
Die Körpertemperatur:
Erstes Anzeichen einer Infektion ist häufig der Anstieg der Körpertemperatur, sprich Fieber. Die Normaltemperatur beim Pferd ist 37° bis 38°C, ab 38,5°C spricht man von erhöhter Temperatur.
Wenn der Verdacht einer Infektion besteht, sollte der Tierarzt zur Abklärung gerufen werden und bereits erste Hygienemaßnahmen eingeleitet werden, um den Restbestand zu schützen.