Hirschlausfliege: Schmerzhafte Stiche

Hirschlausfliegen sind lästige Parasiten, die besonders im Spätsommer und Frühherbst ihr Unwesen treiben. Auch als „fliegende Zecken“ bekannt, lösen ihre Bisse starken Juckreiz, Entzündungen und sogar Panik beim Pferd aus. Umso wichtiger ist es, die Pferde zu schützen. Am besten gelingt dies mit Schutzdecken und Masken, aber auch gut wirkenden Repellents. Besonders in Waldnähe sollte man aufmerksam sein, Pferde möglichst nicht in Gebieten mit hoher Hirschlausfliegenpopulation weiden lassen und auch beim Reiten diese Gebiete meiden.
Wenn das Pferd bereits gebissen wurde, die betroffenen Hautstellen gründlich reinigen, desinfizieren und mit einem kühlenden Gel behandeln.
Bei starken Entzündungen, Fieber oder anderen Krankheitssymptomen sollte ein Tierarzt konsultiert werden, um eine geeignete Behandlung einzuleiten. In schweren Fällen kann die Verabreichung eines Antiallergikums sinnvoll sein, um die Symptome zu lindern.
Zum Foto:: Die Bisse der Hirschlausfliege sind für Mensch und Tier gleichermaßen schmerzhaft. Foto: parasitenportal.de