Prüfung bestanden

Die DQHA begrüßt zwei neue Zuchtrichter

Am Wochenende des 7. und 8. Dezember 2024 war es endlich soweit: Die Zuchtrichterprüfung stand auf dem Terminkalender der DQHA-Zuchtleitung und deren Team. Zwei Prüflinge hatten sich auf dem Taubenhof in Welzheim eingefunden, um dort zu zeigen, was sie in zahlreichen Lehrgangswochenenden und Hospitationen gelernt hatten.

Am Samstag gings los mit einem längeren Rückblick auf die letzten Wochenenden der Zuchtrichterausbildung. Offene Fragen wurden mit den für diesen Tag zuständigen Referenten geklärt, der DQHA-Zuchtleiterin Ronja Hagedorn und DQHA-Zuchtrichterin Nina Obermüller. Es wurden Inhalte wiederholt und eine komplette Prüfungssituation simuliert inklusive Maße nehmen, Pflasterprobe, Dreiecksbahn und Longieren zur Bewegungsbeurteilung. Abschließend gab ein DQHA-Zuchtrichter die Referenz dazu. Die Ausbildungsinhalte wurden nochmals vertieft, gefolgt von einer kurzen Feedback-Runde.
Danach nahm der Prüfungsausschuss, bestehend aus DQHA-Zuchtleiterin Ronja Hagedorn, DQHA-Zuchtobfrau Christine Petersen und Jan Laves (Mitglied DQHA-Zuchtausschuss) sowie den DQHA-Zuchtrichtern Cindy Assenheimer, Michael Middel und Nina Obermüller seine Arbeit auf.
Zunächst ging es für die Prüflinge in die zirka eine Stunde dauernde schriftliche Klausur. Nach einer kurzen Pause folgte die mündliche Prüfung, in der in Ergänzung zur schriftlichen Klausur von den Prüfern vertiefend nachgehakt wurde. Zudem wurde ein Fallbeispiel gestellt, bei dem die Prüflinge zeigen sollten, wie die erlernten Inhalte für ein Züchtergespräch genutzt werden können. Beide Prüflinge meisterten diesen ersten Tag erfolgreich, so dass sie für den praktischen Teil zugelassen wurden.
Sonntag begannen die Prüfungen um 9.00 Uhr mit der Linearen Beschreibung von je drei Pferden. Referenz waren wieder die Urteile der anwesenden erfahrenen DQHA-Zuchtrichter. Zudem musste jeder Prüfling eines der beschriebenen Pferde kommentieren. Danach sichtete der Prüfungsausschuss die Ergebnisse und stellte Fragen für das folgende didaktisches Nachgespräch zusammen. Dieses Gespräch diente auch der Selbstreflexion und Klärung offen gebliebener Fragen.
Beide Prüflinge – Tanja Bähr und Sebastian Litzkuhn – und bestanden auch diese letzte Hürde und werden 2025 als DQHA Jung-Zuchtrichter zusammen mit erfahrenen DQHA-Zuchtrichtern ihre Arbeit aufnehmen. Das DQHA-Zuchtrichterteam freut sich über zwei motivierte und bestens ausgebildete Kollegen und wünscht Tanja Bähr und Sebastian Litzkuhn alles Gute für ihre zukünftige Tätigkeit!

Termine 2025/2026

Auch 2025 geht es in eine weitere Runde in Sachen Kurse zur Linearen Beschreibung und DQHA Zuchtrichter-Ausbildung, zu der Interessierte herzlich eingeladen sind. Hier die Termine und Orte, alles weitere kann bei der DQHA-Geschäftsstelle bzw. DQHA-Zuchtleitung erfragt werden.

31.01.2025 Kurs „Grundlagen Lineare Beschreibung, Anatomie und Biomechanik“ im Bereich Regionalgruppe Schleswig-Holstein
07.02.2025 Kurs „Grundlagen Lineare Beschreibung, Anatomie und Biomechanik“ auf der Circle L Ranch in Wenden
14.02.2025 Kurs „Grundlagen Lineare Beschreibung, Anatomie und Biomechanik“ in Grad Prestranek (Slowenien)

  1. – 16.11.2025 Zuchtrichterausbildung Modul 1 – Teil 1 auf der Circle L Ranch in Wenden
  2. – 14.12.2025 Zuchtrichterausbildung Modul 1 – Teil 2 auf der 5B Ranch in Rödinghausen
    17. – 18.01.2026 Zuchtrichterausbildung Modul 1 – Teil 3 auf der Circle L Ranch in Wenden

Modul 2 beinhaltet die Hospitationen der Zuchtrichteranwärter auf den DQHA-Zuchtschauen, hier gibt es keine festgelegten Termine.

  1. – 15.02.2026 Zuchtrichterausbildung Module 3 und 4 (Prüfung) auf der Circle L Ranch in Wenden

Hinweis: Wenn durch die Mitglieder noch Interesse an weiteren Kursen „Grundlagen Lineare Beschreibung, Anatomie und Biomechanik“ besteht, diese gerne über die Regionalgruppen bei der Zuchtabteilung anfragen.

Zum Foto: Alle Beteiligten freuen sich: Tanja Bähr und Sebastian Litzkuhn werden nach bestandener Prüfung zukünftig das DQHA-Zuchtrichterteam tatkräftig unterstützen.

Text: Friederike Fritz, Foto: Nina Obermüller