Stilvoll von Kopf bis Fuß

Outfits für die Show

Du reitest gerne? Du reitest gerne western? Du hast ein American Quarter Horse, ein eigenes oder eine Reitbeteiligung? Du hast fleißig trainiert? Dann ist er irgendwann da: der Tag, an dem Du Dein erstes Turnier planst. Abgesehen von den vielen unterschiedlichen lokalen und deutschlandweiten Verbänden, den verschiedenen Disziplinen und Leistungsklassen stellt sich Dir vor allem eine Frage: Was ziehe ich an? Starten wir mit den grundsätzlichen Bekleidungsstücken der Westernreitklassen von Kopf bis Fuß.

Ohne Hut geht gar nichts
Der Hut des nordamerikanischen Cowboys hat seinen Ursprung in der mexikanischen Vaquero-Kultur. Der klassische Cowboyhut aus den USA ist der Stetson, der von John B. Stetson entwickelt und 1865 erstmalig hergestellt wurde. Als Material diente das Unterhaar der Biber, welches ausgezeichnete wasserabweisende Eigenschaften hat. Dennoch ist der Biberhut leicht, hält warm und glänzt leicht.
Echtes Biberhaar ist jedoch ausgesprochen teuer. So werden heute unterschiedliche Materialien wie etwa Wollfilz oder Stroh verwendet und es gibt unzählige Hersteller. Die typische Form ist der „Cattleman“ mit breiter Krempe, einem Hutband sowie drei Einbuchtungen oben auf der „crown“, der Krone des Hutes. Auch schon ohne die Frage der Farbe kommt man bei der reichen Auswahl als Turnieranfänger ins Schlingern… Neben dem Geldbeutel entscheidet auch die Disziplin über die Auswahl des Hutes. Während in den Ranch- und Rinderklassen gerne Strohhüte genutzt werden, sind die in den klassischen Allaroundklassen wie Western Horsemanship, Western Pleasure, Western Riding und auch Halter genutzten Hüte eher aus Filz. In Deutschland ist die Farbauswahl bei Filzhüten ziemlich begrenzt auf schwarz, beige, sand und weiß. Bei Strohhüten sind zum Teil schöne Muster und Farben eingearbeitet. Zur Ermittlung der richtigen Größe misst Du Deinen Kopfumfang. Trotzdem ist eine Anprobe eigentlich unerlässlich. Auch wenn die in Deutschland gängige Kronenform lang-oval ist, die Hüte können dennoch unterschiedlich ausfallen. Der Hut soll ja weder vom Kopf fallen noch Kopfschmerzen verursachen! Es gibt ein paar Tricks zum Anpassen: Einen zu lockeren Hut kannst Du zum Beispiel mit Fensterdichtband ein wenig enger machen. Bei der Form der Krempe kann Dir ein Hutshaper helfen. Auf großen Turnieren oder in manchen Saddleshops kannst Du Deinen Hut bzw. die Krempe Deiner Kopfform und der geshowten Disziplin anpassen lassen.

Die Jeans: Bootcut muss sein
Kommen wir zur Jeans. Selbstverständlich sollte die perfekt sitzen und vor allem lang genug sein. Besser sind zwei bis drei Größen länger als die normale Jeanshose für den Alltag und dazu Bootcut geschnitten. Beim Reiten sollte die Jeans die Stiefel bedecken und nicht am Bein hochklettern…

Foto: Luxcompany

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