Ab in den Schatten

Effektiver Sonnen- und Witterungsschutz auf der Weide

Um vor der brennenden Sonne und der Hochsommerhitze, aber auch vor Insekten und Unwettern ausweichen zu können, brauchen auch hartgesottene American Quarter Horses entsprechende Schutzmöglichkeiten auf der Weide.

Den angenehmsten, luftigsten Schatten, wenn auch nicht effektivsten Witterungsschutz bieten dabei Bäume und Hecken – wer diese an passender Stelle auf seiner Weide bereits stehen hat oder pflanzen kann, schätzt sich glücklich. Bäume, Sträucher und Hecken sind zum einen nicht genehmigungspflichtig, zum anderen tut man sogar noch etwas für den Klima- und Artenschutz. Hier gilt es langfristig zu denken und bei Neuanpflanzungen auf eher rasch wachsende Pflanzen zu setzen. Natürlich ist darauf zu achten, dass die Bäume und Sträucher für Pferde in jedweder Hinsicht unbedenklich sind. Was aber, wenn Bäume und andere Pflanzungen keinen ausreichenden Schutz bieten können?

Schutz muss sein
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat in seinen „BML-Leitlinien – Beur-teilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten“ auch das Thema Witterungsschutz aufgriffen. Zwar sind die Leitlinien keine gesetzliche Vorgabe in Sachen Pferdehaltung, dennoch geben sie wichtige Anhaltspunkte zu pferdegerechter Haltung und zum Tierschutz. Bei Fehlen eines geeigneten natürlichen Witterungsschutzes empfiehlt die Broschüre, dass der Pferdehalter für künstlichen Witterungsschutz sorgt. Auch für die Ausführung gibt es Anhaltspunkte bzw. Mindestanforderungen, die es zu beachten gilt: Der Witterungsschutz muss über ein Dach und mindestens zwei Wände zur Hauptwetterseite hin verfügen. Die Fläche des Witterungsschutzes soll so groß sein, dass alle Pferde unabhängig von der Rangordnung gleichzeitig Schutz darin finden.
Kann ja nicht so schwierig sein, denken sich jetzt manche sicherlich: ein paar Pfosten in die Erde, Holzwände, Dach, fertig. Doch – Whoa! – so einfach ist das nicht…

Text: Friederike Fritz, Foto: Christiane Slawik

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